Geht es bei Informationsangeboten eher nur darum, bestimmte Inhalte zu finden, ist die Suche in Onlineshops eine wichtige Erweiterung der Navigation. Oft werden aus Suchanfragen heraus alternative Treffer angeboten. Was sehr oft auch Einfluss auf Bestellzahlen und Conversions hat.

Eine, bei uns so genannte, „Recommendation Engine“ ist ein sehr komplexes Konstrukt. Das System muss außerdem gefüttert werden. Synonyme, Prios und Regeln sind wichtig. Die Maschine alleine kann das nur sehr bedingt und ist auf Input der Menschen angewiesen, um möglichst intelligente Treffer zu liefern. Will man zu viel und schmeißt unreflektiert abertausende Begriffe rein, kann das System auch schnell außer Kontrolle geraten und sinnlose und einfach nur dumme Ergebnisse anbieten.

Hier ein Beispiel, auf das mich ein Kollege aufmerksam gemacht hat. Ich habe mir vorgestellt, ich bin ein amerikanischer Reiseveranstalter und bin auf der Suche nach einer passenden Domain für mein Ferienangebot in Deutschland: mit „Germany Vacation“ habe ich mein Glück versucht.

Dumme Suche

Dumme Suche

Dieses Suchergebnis demonstriert ganz gut die Grenzen der künstlichen Intelligenz. Vor allem dann, wenn schon der menschliche Input dämlich ist.