Ein Trip nach Las Vegas, übertragen auf Grundregeln der Usability. Ein kurzweilig unterhaltender Artikel zu einem für viele (leider) eher trockenen Thema: 10 Webpage Design Lessons learned from a trip to Las Vegas… seriously!
Schlagwort: Usability (Seite 7 von 9)
Damit beschäftigte sich Dmitry auf Usability Post diese Woche. Von der Ankündigung des neuen Nokia N97 über die Feststellung „More features != a better product“ bis hin zur These, dass User Experience (Nutzungserlebnis) ein Feature ist, in den Kommentaren zum Artikel.
I’m sorry, but it is about the features. Apple turned user experience into a feature – a good one to have, but it still is just a feature.
Am Tag darauf dann wird das Thema Interface Features eingehender besprochen. Was Wunder, geht’s dabei natürlich auch wieder um Apple und das iPhone.
Interface Features haben einen großen Anteil an der User Experience.
User Experience ist kein reines Verkaufsfeature
Gute Nutzungserlebnisse lassen sich natürlich besser verkaufen. Man verkauft aber nicht die User Experience an sich. Im Sinne von „Hier haben sie 500 Gramm User Experience“. Sie ist Ergebnis aus der Summe von rein technischen, funktionalen und praktischen Features. Vereint in einem attraktiven und gleichzeitig gut benutzbaren Produkt. Erfüllte Erwartungen der Nutzer und Spaß an der Benutzung.
Kunden sind keine Webdesigner. Eine wohl allgemein anerkannte Erkenntnis. Es kann aber nicht schaden, die Kunden in unsere Methoden und Prozesse einzubeziehen. So ist es auch wichtig ihnen zu vermitteln, welche Aufgaben die Informationsarchitektur hat und mit welchen Methoden sie erarbeitet wird. Die Informationsarchitektur legt viele Grundlagen für den späteren Projektverlauf und -erfolg.
If we want our customers to embrace IA, we must help them understand why we need it. IA is about selling ideas effectively, designing with accuracy, and working with complex interactivity to guide different personas (potential customers) through website experiences.In Flexible Fuel: Educating the Client on IA
Experten-Reviews und Usability-Tests können eine teure Angelegenheit sein. Die Investition zahlt sich zwar meist aus. Aber nicht jeder kann das nötige Kleingeld aufbringen. Oder es fehlt die Zeit im Projekt (Man sollte die Zeit für Usability-Tests einplanen!). Also sucht man sich Methoden und Tools, die eine erste schnelle Aussage über die Usability einer Website oder -anwendung erlauben.
Zumindest als Medium zur Online-Dokumentation ist PDF nur bedingt geeignet. Zudem macht das Format auch erhebliche Probleme, will man z.B. alle Inhalte einer Website barrierefrei halten.
Darauf geht auch der Artikel „PDF Manuals: The Wrong Paradigm for an Online Experience“ ein.
PDF manuals have outlived their usefulness. Yet they’re still hanging around like sports fans whose home-town team has moved to the West Coast. PDF manuals are hard to use, expensive to translate, and have nothing to recommend them as online solutions for meeting users’ information requirements.
Negative Erfahrungen, die wir bereits sammeln konnten. Wir arbeiten daher derzeit selbst daran, PDF abzulösen und auch die Doku zu Produkten und andere Dokumente im HTML-Format bereitzustellen. Druck- und speicherbar.
The 100% Easy-2-Read Standard bemängelt die schlechte Lesbarkeit vieler Texte im Web und gibt anschließend ein paar grundlegende Tipps, wie man’s besser machen kann.
Diese Tipps zu befolgen ist nicht schwer, aber sehr effektiv. Warum also wird das Thema Lesbarkeit von Texten so stiefmütterlich behandelt?
Don’t tell us busy pages look better
Klar werden einige argumentieren, dass Besucher von Websites Texte sowieso eher scannen. Warum aber ist das so? U.a. vielleicht auch deshalb, weil viele Texte so schlecht für’s Lesen aufbereitet sind.
In „Re-Design Retrospektive“ habe ich geschildert, wie wichtig ein Blick zurück ist, bevor man sich in das neue Konzept stürzt.
Es geht darum den Status Quo zu analysieren, um so gleichzeitig Anforderungen für einen Relaunch zu gewinnen. Anforderungen, die Maßnahmen erfordern, die zu einer allgemeinen Verbesserung des Webdesign-Konzepts führen können.
Die Analyse lässt sich grob in qualitative und quantitative Bestandteile gliedern. Gerade die qualitativen kommen oft noch zu kurz. Aber gerade hier, gewinnt man sehr wertvolle Erkenntnisse, v.a. auch in Form von Feedback der Besucher einer Website.
Nur wer seine Website kennt, kann sie wirklich verbessern.