Wie kürzlich berichtet wurde, hat Google nun auch die Ladezeit einer Website zum Rankingfaktor befördert. Wer jetzt überrascht ist, der hat verschlafen, sollte aber dennoch nicht gleich panisch werden – was das Ranking betrifft. Was die Gunst der Besucher betrifft, sollte man die Sache schon immer ernst nehmen.
Schlagwort: Usability (Seite 2 von 9)
Ich lese gerade Limit von Frank Schätzing.
[…] (Website) schließlich kam aus Deutschland und bestand aus eng gesetzten Zeilen, die auf zwölf Seiten ein Phänomen behandelten, […] Der Text wies einen bemerkenswerten Mangel an Absätzen auf und war eindeutig für Leute geschrieben, deren Vorstellung von Ekstase eine mit Formeln vollgekritzelte Schiefertafel war.
Hat der Autor, speziell bei deutschen Angeboten, etwa entsprechende Erfahrungen gemacht? Wir werden es nie erfahren. Aber trotzdem noch einmal der Hinweis auf zwei Artikel, hier aus dem Webzeugkoffer: Typografie ist das halbe Webdesign und Mehr Lesbarkeit im Web – Einfach.
Opera ist ein guter Browser. Da besteht in Fachkreisen meist Einigkeit. Nur es nutzt ihn keiner. Seitdem es diesen Browser gibt, kommt er nicht über 2% Marktanteil hinaus. Auf die meisten Websites verirren sich sogar noch deutlich weniger Besucher auf dem roten O.
Die Abbildung zeigt ein Suchformular, wie es nicht mehr zeitgemäß ist. Das was den Nutzern oft als „Expertensuche“ verkauft wird (z.B. Operatoren wie die zum Verknüpfen von Suchergebnissen AND oder OR etc.), ist für mich unbrauchbar bzw. zumindest nur mit erhöhtem Aufwand benutzbar.
Dmitry beschreibt auf Usability Post, unter welchen Umständen mit altbewährten Mustern gebrochen werden kann und sollte: Breaking Rules
User interface patterns and conventions can, and should, be broken, provided one criterion is met: the new solution is better at its task than the one it replaces.
Das Problem bei Patterns besteht darin, dass sie mit der Zeit u.U. etwas unflexibel machen. Hier können z.B. auch Antipatterns für Abhilfe sorgen.
Typography is the backbone of good web designBrian Hoff
Aber oft endet Webdesign bereits kurz nach dem Header. Dabei kann man in keinem Bereich des Webdesigns mit wenig Mitteln (ein paar Zeilen CSS) schon sehr viel erreichen.
Mittlerweile hat es auch die Userexperience (UX) in den Mainstream geschafft. Sie ist hipp und wird verkauft.
So it comes as no suprise when the general attitude of stakeholders these days is one of a shopper saying: ‘One McUser Experience with usability fries please.’Kem Kramer, Is UX becoming a commodity?
Manchmal habe ich daher den Eindruck, dass UX gerne mit Spaß (an einer Website) gleichgesetzt wird. Gute Userexperience macht Produkte sexy. Ich denke, dass es nicht ganz so einfach ist.