The Future of Information Architecture – from Hypertext to Hypercontext befasst sich mit der zukünftigen Rolle der Informationsarchitekten, vor dem Hintergrund des Wandels im Web.

Autor Kai Turner beschreibt die aktuelle Rolle des Informationsarchitekten u.a. so:

We help our clients describe their own mental model of how they envisage an interactive service, and we match that with the ‘design image’ of that service – that is, how people will actually perceive it, once it’s built.

Er beschreibt dann aktuelle Trends und Entwicklungen, die Einfluss auf den Job des Informationsarchitekten haben (werden).

  • Vom Monolog zur Konversation (Web of Conversation)
  • Das Immerundüberallprinzip (Hyperlocal Awareness)
  • Internet der Dinge (Internet of Things)
  • Die Weisheit der Vielen – oder kollektive Intelligenz (Ominscience of Crowds)
  • Userexperience (Fun follows Function)

Vom Hypertext zum Hypercontext. Und das vor dem Hintergrund, dass bereits der einfache Kontext oft schon nicht in konzeptionelle Überlegungen mit einfließt. Chaos vorprogrammiert?

Der Kontext wird definitiv vielschichtiger und Komplexer. Was die Aufgabe nicht gerade vereinfacht. Es reicht nicht mehr aus zu wissen, wie der durchschnittliche Benutzer aussieht und sich verhält – auf seinem Stuhl, vor seinem Computer. Wo kommt er her? Wo befindet er sich ? Welche Art Zugang zum Netz hat er? Auch solche und weitere Fragen müssen beantwortet werden. Das Web ist (fast) überall verfügbar und wenn man mag, kann man es (fast) überall mit hin nehmen.

In diesem Zusammenhang ist auch Michael Jendryschiks Übersetzung „Web Squared: Web 2.0 nach 5 Jahren“ ganz interessant.

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