Es ist oft wie eine Hassliebe. Das Verhältnis zwischen Designer und Entwickler.
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Es ist schon verführerisch, wie leicht die ersten Schritte gegangen werden können. HTML und CSS sind eben Auszeichnungssprachen und keine Programmiersprachen. Böse Zungen behaupten, dass HTML und CSS nichts für Erwachsene sind. Na ja… Die Erfahrenen unter uns wissen, wie solche Seitenhiebe zu nehmen sind.
So einfach kann es eigentlich nicht sein. Zumindest, wenn man sich die Problem- und Fragestellungen in zahlreichen Foren etc. ansieht. Oft offenbare diese eben ein mangelndes Verständnis der Grundlagen. Gerade im Bezug auf CSS.
Im Smashing Magazine erschien der Artikel Showcase Of Web Design In Germany. Dieser ist Teil einer ganzen Serie, die Webdesign aus verschiedenen Ländern, rund um den Globus, beleuchten will.
Befragt wurden einige Vertreter aus der Branche, um mit ihren Antworten ein Bild der Szene und den Arbeitsbedingungen der Webdesigner zu zeichnen. Das Ganze wurde mit Screenshots verschiedener Webdesign-Beispiele angereichert und schließt mit einer Liste von Blogs, Galerien und Magazinen.
Der Artikel liefert einen groben Einblick in die Szene. Mehr leider nicht. Ich hätte mir etwas mehr davon versprochen.
Bei einem aktuellen Auftrag bin ich dabei, die Zeitaufwände haarklein zu dokumentieren. Vielleicht auch etwas ausführlicher als sonst. Aber ich interessiere mich für bestimmte Aspekte der Projektkalkulation, um für zukünftige Projekte dazulernen zu können.
Ich habe es dabei v.a. auf die Aufwände für Kommunikation mit dem Kunden abgesehen. Aufwände für den Mailverkehr und Telefonate. Aufwände, die bei der Projektkalkulation – würde ich mal behaupten – oft unterschätzt werden.
Nils Pooker befasst sich auf Create or Die mit dem Thema Erbsenzählerei und Berufsverbesserer und macht sich in Tipps vom Verbesserer etwas Luft.
Zeile 134 offenbart das Grauen, weil dort jemand ein nicht maskiertes Ampersand entdeckt hat.
Das darf man nicht falsch verstehen. Nils, genauso wie ich, legt allerhöchsten Wert auf sauberen Quellcode und allgemein Top-Qualität im Webdesign. Das oben erwähnte Beispiel ist vielleicht auch etwas extrem. Dennoch ist es gut geeignet, für die Thematik zu sensibilisieren.
Im O’Reilly-Blog ist ein Artikel mit dem Titel Mit dem CMS wird alles einfacher – oder das Märchen vom Redaktionssystem erschienen.
Aus diesem Anlass auch nochmal der Hinweis auf einen Artikel, den ich im April 2009 geschrieben habe: Es gibt keine automatische Hohmpäidsch.
Die lieferte mir Andreas Demmers Vortrag „Wireframes und Co.: Conceptual Design als Projektbaustein“ beim Webmontag Talk in Mannheim.